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E-COMMERCE: STARTSCHUSS FÄLLT FÜR NEUEN AUSBILDUNGSBERUF

E-Commerce: Startschuss fällt für neuen Ausbildungsberuf

Die Wirtschaft wird digitaler. Hersteller und Handel spüren diese Entwicklung bereits seit einiger Zeit. Mit dem neuen Berufsbild Kauffrau/Kaufmann im E-Commerce soll dieser Entwicklung mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres Rechnung getragen werden. Für junge Schulabsolventen bieten sich damit neue berufliche Perspektiven und für Unternehmen die Möglichkeiten, neue digitale Wege einzuschlagen.

Dieses Ziel verfolgt ISM Heinrich Krämer in Lippstadt. Das Unternehmen ist Hersteller für Sicherheitsschuhe, Work- und Outdoorfashion und vertreibt sein Sortiment im B2B-Bereich: Bis in die 1980er-Jahre hinein produzierte der Betrieb internationale Schuh-Mode – ein Begriff, aus dem sich auch der Unternehmensname ableitet. Seit 2002 setzt der Mittelständler ganz auf die Workfashion-Marke ALBATROS und die Herstellung von PUMA-SAFETY-Sicherheitsschuhen. „Wir sind ein klassischer Partner des Fachhandels für Arbeitssicherheitsbekleidung und global tätig“, sagt Geschäftsführerin Julia Krämer-Gümüs, die das Unternehmen, das rund 80 Mitarbeiter beschäftigt, in dritter Generation leitet.

Diese B2B-Strategie will das Unternehmen zum Jahresende hin ergänzen und online direkt an den Endkunden verkaufen. „Es ist alles vorbereitet: Hinter unserem Internetauftritt liegt bereits ein Shopsystem, das der Nutzer derzeit nur noch nicht sehen kann“, erläutert die ISM-Chefin und betont, dass diese Entwicklung keine Abkehr vom stationären B2B-Geschäft sei. Aber in Zeiten der Digitalisierung wolle man sich im Wettbewerb breiter aufstellen. Mit dem Shopsystem habe ISM zukünftig die Möglichkeit, die gesamte Produktpalette abzubilden. „Wir werden uns diesem neuen Vertriebskanal vorsichtig nähern und wertvolle eigene Erfahrungen damit sammeln“, sagt Julia Krämer-Gümüs.

Damit steht ISM derzeit beispielhaft für viele Unternehmen, die eigene digitale Strategien entwickeln. Und so sehr die Digitalisierung die Wirtschaft auch vor Herausforderungen stellt, so sehr bietet sie neue Chancen, wie IHK-Präsident Andreas Rother betont: „Insbesondere im Handelsbereich lassen sich Synergieeffekte zwischen stationärem und digitalem Geschäft schaffen und individuelle Multi-Channel-Strategien bis hin zu einem eigenen Shopsystem entwickeln.“ Mit dem neuen Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann im E-Commerce erhalte die Wirtschaft zudem die Chance, die dafür nötigen Fachkräfte selbst auszubilden und jungen Menschen eine sehr gute berufliche Perspektive in der Region zu bieten.

Bei ISM in Lippstadt ist dafür alles in die Wege geleitet: Am 1. Juni wird ein junger Mann seine Ausbildung als E-Commerce-Kaufmann beginnen. Und nicht nur Geschäftsführerin Julia Krämer-Gümüs freut sich auf die Verstärkung, sondern auch Stefan Oberrecht: Der ISM-Marketingmanager und Senior-Online-Manager hat bereits in anderen Unternehmen als Marketingleiter gearbeitet und rund 150 Online-Shops betreut: „Bei ISM können wir jetzt gemeinsam das Online-Geschäft aufbauen und weiterentwickeln.“ Shop-Management, Web-Analysen, das Nutzen unterschiedlicher Marketingkanäle, E-Mail-Marketing, Content-Management und vieles mehr wird dann auf dem Lehrplan des neuen Azubis stehen. „Der E-Commerce-Bereich ist ein sehr dynamischer“, betont Stefan Oberrecht, „und meine ganze Leidenschaft.“

Schwierigkeiten, einen passenden Kandidaten zu finden, habe man nicht gehabt, berichtet Julia Krämer-Gümüs. Kaufmännische Berufe seien bei jungen Menschen nach wie vor beliebt. „Und die Generation, die jetzt die Schule verlässt, ist sehr Internet-affin“, fügt die ISM-Chefin hinzu. Sorgen darüber, dass der neue Ausbildungsberuf in den nächsten Jahren nicht gefragt sei, mache sie sich also nicht. „Bei uns hat Ausbildung einen hohen Stellenwert“, betont die Geschäftsführerin. ISM bilde ebenso Kauffrauen/-männer im Groß- und Außenhandel, Betriebswirte (VWA), Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachlageristen und Fachinformatiker aus. Seit 2002 sei der Betrieb jährlich im zweistelligen Bereich gewachsen. „Wir brauchen also sehr gut ausgebildete Fachkräfte – erst recht in Zeiten der Digitalisierung“, sagt Julia Krämer-Gümüs.

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